Aus Fehlern lernen aber nicht nur aus den eigenen
In Zeiten der Digitalen Transformation sollen wir etwas wagen und neue Wege gehen. Wir sollen Innovationen schaffen, die es so noch nicht gegeben hat. Wir sollen eine neue Plattform erschaffen, neue digitale Geschäftsmodelle entwickeln und am besten gleich ein Digitales Ökosystem aufbauen.
Da wir dabei Neuland betreten, machen wir dabei natürlich auch einige Fehler. Das ist auch gut so, denn wir sollen ja Fehler machen. Am besten viele Fehler aber bitte früh im Projekt. Aus diesen Fehlern lernen wir dann und können sie schnell und einfach korrigieren. Soweit die Theorie.
Das bedeutet aber nicht, dass jeder von uns auch jeden Fehler selbst machen muss, nur weil es für uns selbst neu ist. Es reicht doch völlig aus, wenn andere einen Fehler schon einmal gemacht haben. Denn auch davon können wir lernen und müssen diesen Fehler nicht noch einmal wiederholen.
Unsere Erfahrung in vielen Projekten zeigt, dass viele Fehler leider immer wieder wiederholt werden. Dabei gibt es meist sogar mehrere Beispiele von anderen Unternehmen, die diese Fehler schon gemacht haben. Diese Unternehmen haben aus ihren Fehlern gelernt oder sind daran zugrunde gegangen.
“
Those that fail to learn from history, are doomed to repeat it. „
Sir Winston Churchill
Auch wenn wir mit unserer Gesamtidee gerade Neuland betreten, so sind doch viele Bestandteile unserer Idee auch schon bei anderen vorhanden, von denen wir lernen können. Wir orientieren uns sehr gerne an Erfolgsgeschichten von anderen, vergessen es aber zu oft uns in gleichem Umfang auch an deren Fehlern zu orientieren.
Im Vortrag zeige ich viele nützliche Beispiele von Fehlern, die man beim Umsetzen einer Digitalen Innovation nicht noch einmal machen sollte. Dabei zeige ich sowohl Beispiele von digitalen Produkten/Services als auch von analogen Produkten/Services, denn gerade beim Entwickeln von digitalen Geschäftsmodellen kann man auch sehr gut aus historischen (analogen) Fehlern lernen.
Der Vortrag ist vom UX-Day Mannheim 2019 und stellt in gewisser Weise eine Ergänzung zum Vortrag „IDEAS made of STEAL“ dar. Denn dort zeige ich, WAS wir bei anderen klauen können und hier zeige ich, WAS NICHT. Die beiden Vorträge kannst du sehr gut hintereinander hören. Wenn du das machen möchtest, empfehle ich dir aber mit „IDEAS made of STEAL“ anzufangen.
Kennst du ein gutes Beispiel, das den Vortrag ergänzen könnte und vielleicht sogar einen ganz neuen Aspekt einbringt? Dann schreibe es bitte in die Kommentare.
Marcus
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